Die Ausbildereignungsverordnung (AEVO) legt in Deutschland die berufs- und arbeitspädagogischen Standards für Ausbildende fest. Diese Verordnung soll gewährleisten, dass sie über die erforderlichen Kompetenzen und das notwendige Wissen verfügen, um Fachkräfte in anerkannten Ausbildungsberufen qualifizieren zu können.

Zielgruppe

Der Lehrgang richtet sich an alle motivierten Mitarbeitenden in Unternehmen, die sich darauf vorbereiten möchten, Auszubildende fachlich zu begleiten und eine Gelegenheit suchen, sich umfassend auf die Ausbildereignungsprüfung vorzubereiten.

Ziel der Maßnahme

Sie erwerben Kenntnisse, die Sie dazu befähigen sollen, eine Ausbildung für einen Auszubildenden zu planen, zu organisieren und umzusetzen. Mit diesen Kenntnissen sollten Sie Ausbildereignungsprüfungen erfolgreich absolvieren können.
 

Zugangsvoraussetzungen

Der Lehrgang richtet sich an Personen, die in einem Unternehmen einen Auszubildenden fachlich begleiten wollen. Eine Berufsausbildung ist wünschenswert. Es sollte ein Sprachniveau B2 vorliegen.
Bei Erfüllung der Zugangsvoraussetzungen ist die Teilnahme mit einem Bildungsgutschein (BGS) vom Jobcenter, der Agentur für Arbeit oder dem Rentenversicherungsträger finanzierbar.
 

Inhalte der Maßnahme

Gemäß § 2 der Ausbilder-Eignungsverordnung vom 21. Januar 2009 umfasst die berufs- und arbeitspädagogische Eignung die Kompetenz zum selbstständigen Planen, Durchführen und Kontrollieren der Berufsausbildung in den Handlungsfeldern:

• Handlungsfeld 1 - Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und eine Ausbildung planen 
• Handlungsfeld 2 - die Ausbildung unter Berücksichtigung organisatorischer sowie rechtlicher Aspekte vorzubereiten
• Handlungsfeld 3 - selbstständiges Lernen in berufstypischen Arbeits- und Geschäftsprozessen handlungsorientiert fördern 
• Handlungsfeld 4 - die Ausbildung zu einem erfolgreichen Abschluss führen und den Auszubildenden Perspektiven für eine berufliche Weiterentwicklung aufzuzeigen